No-Contest ist wohl die Bezeichnung die Wettfreunden bzw. Pferdesportfreunden im Allgemeinen wohl am unbeliebtesten ist. Hierauf trifft man des häufigeren in den USA. Gemeint ist, wie die wörtliche Übersetzung schon sagt, dass kein Rennen stattfindet. Dies geschieht immer dann, wenn zu viele Pferde aus dem Teilnehmerfeld zurück gezogen wurden. Oft sind zwar dennoch Pferde übrig, die auch rennen könnten, doch würde dann der gänzliche Sinn der Pferdewetten abhanden kommen. Wetten Sie zum Beispiel, dass ein Pferd unter den ersten drei Plätzen rangiert und es nehmen nur drei Pferde an dem Rennen teil, wäre die Wette ziemlich überflüssig. In diesem Fall könnten sie nämlich gar nicht verlieren und die Quote müsste folgerichtig 1,00 betragen. 

So wird das von den Buchmachern auch gehandhabt. Die Quote beläuft automatisch 1,00, was bedeutet, dass Sie Ihren Einsatz zurück bekommen. Oftmals werden von bestimmten Anbietern auch Trostpreise oder Entschädigungen verteilt, um den Unmut bei ärgerlichen Ausfällen in Grenzen zu halten. Es gibt auch noch den unwahrscheinlichen Fall, dass nur einzelne Rennen ausfallen. Hier stellt sich natürlich die Frage, was passiert wenn man im Rahmen einer Kombination von Einzelwette, auch eine Wette in einem solchen Rennen platziert hat, die übrigen Einzelwetten jedoch gültig sind, also ausgetragen werden. Auch hier gilt die einfache Quotenregelung. Aus der scheinbar ungültigen Quote wird also eine 1,00. Es wird also praktisch simuliert, dass das fragliche Rennen gar nicht stattgefunden hat. Da dies der Realität entspricht, handelt es sich hierbei um die einzig vernünftige Lösung, auch wenn der Umstand natürlich für alle Beteiligten enorm ärgerlich ist.