Kombi-Wette
Der Begriff Kombi-Wette ist eher als eine Art Überbegriff zu verstehen. Gemeint ist zunächst einmal jede Form von Wettkombinationen überhaupt. Auch Einzelwetten lassen sich kombinieren, was jedoch zu einer Minimierung der Gewinnchancen führt. Dies verhält sich so, da für eine erfolgreiche Kombination, jede Einzelwette richtig getippt werden muss. Dieses gestiegene Risiko wird jedoch auch entlohnt, da mit Kombinationen weitaus bessere Quoten zu erzielen sind.
Bei einer Kombination mehrerer Einzelwetten werden die einzelnen Quoten miteinander multipliziert, was die letztendliche Kombinations-Quote, mit jeder weiteren Einzelwette, exponentiell steigen lässt. Wichtig ist hier das richtige Maß zwischen vielversprechenden Quoten und einem tragbaren und kalkulierbarem Risiko zu finden.
Es gibt aber auch noch andere Versionen, die unter den Überbegriff Kombi-Wette fallen.Exemplarisch soll daher die klassische Viererwette beschrieben werden. Hierfür wird von einem Feld ausgegangen, in dem es der Wettfreund vermag, eine klare Diskrepanz im Teilnehmerfeld hinsichtlich der Leistungsfähigkeit zu erkennen. Herrscht also eine subjektive Sicherheit vor, die schnellsten vier Pferde erkannt zu haben, so empfiehlt sich die klassische Viererwette. Allerdings müssen hierfür die ersten vier Pferde in Ihrer exakten Reihenfolge vorhergesagt werden, was ein enormes Risiko bereithält.
In diesem Beispiel kann die Kombi-Wette das Risiko minimieren. Man kann sich ihrer bedienen und nur auf das Siegerpferd setzen, in dem man hinter diesem die Platzierung 1 einträgt. Die übrigen drei ,Favoriten‘ können nun mit einem K für Kombi-Wette versehen werden, so dass deren Reihenfolge untereinander egal ist. Nun muss lediglich das vermeintliche Siegerpferd gewinnen und die übrigen drei Pferde - die mit einem K versehen wurden - auf den Plätzen zwei bis vier einlaufen, um die Kombi-Wette zu gewinnen. Das Pferd, das mit der 1 versehen wurde, wird im Fachjargon Bankpferd genannt. Die Kombi-Wette vermindert zwar das Risiko, dies geschieht jedoch auch mit den Quoten, so dass auch hier das richtige Maß gefunden werden muss.