Das Wort Maiden meint Jungfrau bzw. jungfräulich, bedeutet jedoch keinesfalls das hier nur weibliche Pferde laufen. Wie sich jedoch schon vermuten lässt, geht es hierbei tatsächlich um sehr junge Tiere, die meist nur knapp über zwei Jahre alt sind. Eine weitere Gemeinsamkeit haben diese Pferde auch noch: Alle samt haben noch niemals ein offizielles Rennen gewonnen. Hierher rührt dann auch die Namensgebung, da die teilnehmenden Pferde gewissermaßen jungfräulich ins Rennen gehen.

Eben für diese ,Newcomer‘ werden die so genannten Maiden-Rennen veranstaltet. Hier können sich die Stars von morgen unter Beweis stellen und eventuell den Sprung auf die große Bühne schaffen. Fachkundige sprechen bei diesen Events übrigens oft von Maiden Stakes.

Bei Wettfreunden erfreuen sich diese Maiden Stakes einer immer weiter wachsenden Beliebtheit. So erscheinen immer häufiger wettinterisierte Personen bei diesen Events. Man sollte jedoch einige Dinge beachten, um auch hier so erfolgreich wie möglich zu wetten. Es empfiehlt sich zum Beispiel, immer auf den jeweiligen Favoriten bzw. die Favoriten des Feldes zu setzen und sich nicht mit Wetten im Mittelfeld zu befassen. Bei Maiden Stakes sind die rennen oft unberechenbar. Hat man einmal einen Favoriten ausgemacht, so empfiehlt es sich auch auf dessen Leistungen die eigenen Einsätze zu basieren, doch allgemein gilt, dass das Teilnehmerfeld zu differenziert hinsichtlich der Leistung ist.

Wettmöglichkeiten wie beispielsweise Kombi-Wetten oder derartige, die das Mittelfeld oder gar die hinteren Plätze miteinbeziehen, sind aus diesem Grunde nicht zu empfehlen. Es sind, einfach gesagt, zu viele Pferde vertreten, die dauerhaft zu schwach sind und auch bald wieder von der Bildfläche verschwinden. Auch mangelnde Konstanz ist bei Maiden Stakes oft das Salz in der Wett-Suppe.