A-Bahnen
Als A-Bahn werden die Rennbahnen der gehobenen Kategorie bezeichnet. Daher tragen die wichtigsten und prestigeträchtigsten Bahnen der Bundesrepublik Deutschland dieses Gütesiegel. Unterschieden werden muss jedoch noch hinsichtlich der verschiedenen Formen des Pferderennens; so gibt es A-Bahnen für Trabrennen und Galopprennen, wobei festzuhalten ist, dass letzteres in Deutschland weitaus verbreiteter ist.
Folgende A-Bahnen gibt es in Deutschland im Bereich Trabrennen: Berlin-Karlshorst und Mariendorf, Dinslaken, Gelsenkirchen, Hamburg-Bahrenfeld, München-Daglfing, Mönchengladbach und Recklingshausen. Gegenüber steht eine größere Anzahl an Galopprennbahnen. Aufgrund der Vielfältigkeit sind im Folgenden nur die wichtigsten aufgelistet: Baden-Baden, Bad Doberan, Berlin-Hoppegarten, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg-Horn, Hannover, Köln, München-Riem und Saarbrücken.
Der besondere Reiz von A-Bahnen ist vielschichtig erklärbar. Zu aller erst starten hier natürlich die bekanntesten und besten Pferde und die Rennen auf diesen Bahnen erfreuen sich größter Zuschauerzahlen. Dieser Umstand erhöht natürlich den ganz besonderen nervenaufreibenden und spannenden Charakter dieser Rennen. Des Weiteren werden hier oft die größten Einsätze getätigt, was sich natürlich auch auf die Quoten auswirkt.
Viele sprechen vielleicht auch deswegen von den „wahren“ Pferderennen, da man auf diesen Bahnen im Regelfall keine leeren Ränge antrifft und noch filmreif mitgefiebert wird. Außerdem ist davon auszugehen, dass internationale Größen oder phänomenale Emporkömmlinge vorzugsweise auf diesen Rennbahnen vorgestellt werden und hier ihren ersten Kontakt zum deutschen Publikum schüren. Gleiches gilt natürlich auch für die Jockeys. Auch hier sind internationale Größen vorzugsweise auf Bahnen wie Baden-Baden und Co anzutreffen, bevor in der „Provinz“ gestartet wird.