In Berlin sind gleich mehrere Rennbahnen für den Pferdesport vorhanden, wie es sich für die Hauptstadt gehört. Hierbei müssen wir wieder nach Trab-Rennbahnen und Galopp-Rennbahnen trennen. Außerdem beachten wir auch nur die wirklich relevanten Pferdebahnen, da sonst der Bogen überspannt werden würde und es ja schließlich keinem etwas bringt, wenn eine Bahn beworben wirb, die letzt endlich nicht gut besucht ist. Berlin hat zumindest drei Austragungsstätten bei denen dies nicht der Fall ist. Doch hier soll es sich vorerst nur um die beiden Trab-Rennbahnen drehen, da die Berliner Galopp-Rennbahn an anderer Stelle aufgeführt wird.

Auch in Berlin kann man von einer der Wiegen des Trab-Rennsport sprechen. Neben Hamburg und dem Ruhrgebiet, weissen Trabrennen hier die größte und am weitesten zurück reichende, Tradition auf. So ist es nicht verwunderlich, dass auf den Berliner Bahnen, der Trabsport noch sehr gut besucht ist und nicht dem allgemeinen Rückgang zum Erliegen kam. Und nun zu den beiden eigentlich relevanten Bahnen der Hauptstadt: Zum Einen ist hier von Berlin-Karlshorst die Rede. Hierbei handelt es sich um ein wahres Familienerlebnis, da die Renntage auch immer große Events sind und das Rahmenprogramm sehr ausgefeilt ist. Nicht verwunderlich ist es da, dass der übliche Renntag der Sonntag ist. Aber auch am Freitag Abend findet ein reges Treiben statt. Nicht vergessen werden, soll jedoch auch Berlin-Mariendorf, eine Trabrennbahn mit viel Geschichte. Der Saisonhöhepunkt ist natürlich alljährlich das Deutsche Traberderby, das vier Tage andauert und jedes Jahr im August stattfindet, aber auch in normalen Wochen, ist die Stimmung gut und das Treiben am Schauplatz vorzeigbar. Obligatorische Renntage sind hier der Mittwoch sowie der Sonntag. In Berlin ist es tatsächlich noch empfehlenswert Trabrennen zu betrachten, da hier der Faszination noch ähnlich nach gegangen wird, als es in den Hochzeiten des Trabsports in Deutschland der Fall war.