Platzzwilling
Die Platzwette ist eine der beliebtesten Wettformen im Bereich der Pferdewetten. Bei dieser Variante tippt der Wettfreund auf ein einziges Pferd, das er als besonders stark erachtet. Die Platzwette ermöglicht es nun das Risiko weiter einzudämmen, denn das gewählte Pferd - welches zuvor auf dem Wettschein mit einer Platzwette markiert wurde - muss das Rennen nicht zwangsläufig gewinnen. Für eine erfolgreiche Platzwette reicht es aus, wenn das Pferd unter den ersten drei Platzierungen im Ziel einläuft, bzw., bei weniger wie sieben Startern muss es unter den ersten zwei einlaufen.
Diese Wettvariante ist äußerst beliebt, beherbergt jedoch einen kleinen Nachteil. Das gesunkene Risiko schlägt sich selbstverständlich auf die Quoten nieder. Aus diesem Grunde wurde das Wettangebot in diesem Bereich um den Platzzwilling erweitert, mit dem es sich relativ ähnlich verhält wie bei der Platzwette.
Wenn man einen Platzzwilling als Wette eingehen möchte, müssen zwei Pferde ausgewählt werden. Diese zwei Pferde sollten jene sein, denen man die größten Siegeschancen einräumt. Ein genaues Betrachten und Studieren es Teilnehmerfeldes ist also, wie bei den meisten anderen Wetten auch, unabdingbar. Hat man sich auf zwei Pferde festgelegt, so trägt man diese als Platzzwilling auf dem Wettschein ein. Nun verhält es sich ähnlich wie bei der Platzwette. Die beiden ausgewählten Pferde müssen nun auf den ersten drei Plätzen im Ziel einlaufen, damit die Wette als gewonnen gilt. Hierbei ist die genaue Platzierung sowie die Reihenfolge untereinander nicht der Rede wert. Da im Gegensatz zur Platzwette nun auf ein zweites Pferd gewettet wird, erhöht sich auch die Quote enorm, was diese Wettvariante umso interessanter für erfahrene Spieler macht und sie daher vielerorts als die ,wahre Pferdewette‘ bezeichnet wird.