Blacktype-Rennen sind kurzgesagt die wichtigsten Gruppen- und Listenrennen des Pferdesports und vor allem für Züchter von ganz besonderer Prägnanz. Der Name ergibt sich aus dem Bereich der elektronischen Textverarbeitung, wo die Benennung Blacktype allgegenwärtig ist und den fetten schwarzen Druck von Buchstaben meint.

Zuchtpferde sind stets in Auktionskatalogen aufgelistet. Um ihre Leistungen darzustellen werden in selbigen Katalogen die Ergebnisse der so genannten Blacktype-Rennen abgedruckt. Daher der Name dieser Zuchtrennen. Im Grunde genommen geht es bei dieser Rennform größtenteils um die Vergleichbarkeit der einzelnen Zuchtpferde zueinander.

Aus diesem Grund wird auch mit Handicaps gearbeitet, die nach folgenden Kriterien vergeben werden:  Zu aller erst ist natürlich das Alter des jeweiligen Pferdes essentiell, welches mit Hilfe von Gewichten für die jüngeren Pferde relativiert wird. Außerdem spielen auch die bisherigen Erfolge eine wichtige Rolle. Auch hier wird durch Gewichte Abhilfe geschaffen, um die Ergebnisse letzten Endes vergleichbarer zu machen. Das letzte Kriterium, welches mit Hilfe von Gewichtszulagen ausgeglichen wird ist das Geschlecht des Pferdes.

Die Klassifizierung die hierfür zu Rate gezogen wird ist international und beinhaltet vordergründig eine Unterteilung in drei Gruppen. Innerhalb dieser leistungsähnlichen Gruppen werden dann die Listenrennen ausgetragen. Am prestigeträchtigsten ist selbstverständlich die Gruppe I. Hier starten die besten Pferde und folgerichtig sind auch die Preisgelder und Wetteinsätze in dieser Gruppe mit Abstand am höchsten. Auch in Deutschland finden zahlreiche Blacktype-Rennen der Gruppe I statt.

Zu den bedeutendsten der Republik zählen unter Anderem: der Große Preis von Baden (Iffezheim, Baden-Württemberg), der Preis von Europa (Köln, Nordrhein-Westfalen) und das Deutsche Derby (Hamburg-Horn, Hamburg).